Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)
Seit der letzten Gesundheitsreform 2004 haben ÄrztInnen kaum noch Beschränkungen, PatientInnen zu Selbstzahlerleistungen zu animieren. Damit haben die ÄrztInnen nicht nur ein weiteres Geschäftsfeld eröffnet – auch pharmazeutische Hersteller können mit Hilfe der IGeL–Medizin umstrittene, sinnlose oder sogar gefährliche Arzneimittel vermarkten. Beispiele für fragwürdige Medikamente im Bereich der Selbstzahlerleistungen sind
- Inhalierbare Insuline (Artikel aus "Gute Pillen – Schlechte Pillen")
- Therapieangebote, insbesondere für Krebs (aus "Gesundheit heute")
- Anti-Aging-Medikamente (aus "Gesundheit heute")
- Medikamente gegen die erektile Dysfunktion (aus "Gesundheit heute")
- Neuartige Verhütungsmittel wie z.B. das Verhütungsstäbchen Implanon® (aus "Gesundheit heute")